Um Sinn oder Unsinn des SuedLinks besser verstehen zukönnen
schickte ich am 15. März 2015 der Bundesnetzagentur einen
Brief mit folgender Frage:
Welchen Strom leitet der SuedLink in den Süden wenn
der Wind nicht weht?
Darauf bekam ich folgende Antwort: Antwortschreiben
vom 21.05.2015
Welche Kraftwerke die im Norden durch die Abschaltung der
Kernkraftwerke fehlende Leistung von 4 GW und die im Süden
durch die Abschaltung der Kernkraftwerke von ca. 8 GW bei
Windstille ersetzen sollen schrieb die BNA nicht. Sie schreiben
nur, dass Windenergie diese ersetzen sollen. Eine absolute
Windstille
kommt in dem Szenario anscheind nicht vor. Aber die Windenergie
ist eben nicht verlässlich, wie die gemessenen Daten
zeigen. Wenn ich also auf 4 GW an permanenten Energieerzeugern
allein in Norddeutschland verzichte, muss ich doch wissen
wie ich sie ersetze wenn die Windenergie nicht zur Verfügung
steht. Zusätzlich soll der SuedLink die KKWs in Süddeutschlandf
ersetzen, das ist eine fehlende Gesamtleistung von 12 GW.
Diese soll ersetzt werden durch Windstrom, wie die BNA schreibt.
Doch was, wenn der Wind nicht zur Verfügung steht?
Diese Anwort ist mir die BNA bis jetzt schuldig geblieben.
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