Buchbeschreibung (Amazon):
Nach der 'Energiewende 2014' soll u. a. der Anteil der alternativen
Energien an der Gesamtstromerzeugung bis 2050 auf mindestens 80%
angehoben werden. Durch das volatile Verhalten der Wind- und Solaranlagen
müssen dann ab 2018 Stromspeicher zum Auffangen der Stromüberschußmengen
zur Verfügung stehen, da Wind und Sonne nicht nur sporadisch
wie z.Z. sondern ständig mehr Strom erzeugen als Bedarf besteht.
Diese gespeicherten Strommengen müssen dann bei niedriger Stromerzeugung
über Wind und Sonne wieder eingespeist werden oder die Wind-
und Solaranlagen müssen still gesetzt werden.
Diese Stromüberschußmengen steigen über 47(2025),
351(2035) auf 726 GWh/Tag in 2050 an. Theoretisch könnten diese
Strommengen über Pumpspeicherwerke aufgefangen werden, wozu
6(2025), 42(2035), 86(2050) Speicherwerke der Goldisthalgröße
erforderlich wären (größtes deutsches Pumpspeicherwerk:
Kosten 600 Mio., Bauzeit 11 Jahre). Der Bau dieser Speicher scheidet
in Deutschland wie im Ausland absehbar aus, andere bezahlbare Speicherverfahren
sind bis 2018 nicht in Sicht, so dass die Wind- und Solaranlagen
still gesetzt werden müssen, im Jahre 2050 hälftig. Außerdem
verbleibt nach der 'Energiewende 2014' weniger Stromerzeugungskapazität
über konventionelle Kraftwerke, in 2050 von insgesamt erforderlichen
365 GW gerade 15 GW. Dadurch ist ein ausreichender Stromausgleich
über konventionelle Kraftwerke bei wenig Wind und Sonne nicht
möglich, d.h. eine Stromspeicherung ist auch aus diesem Grunde
zum Gelingen der 'Energiewende 2014' zwingend erforderlich.
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